Die Ausstellung

zeigt Arbeiten aus den Jahren 1997 bis 2002, mehrfach entstanden im Rahmen unterschiedlicher Kooperationsformen mit Künstlern, Architektinnen und Architekten, die sich direkt auf Berlin beziehen oder vor dem Hintergrund der Stadt entstanden sind.

Sie will eine spezifische Sicht auf die Stadt vermitteln und, davon abgeleitet, respektive diese beeinflussend, mögliche Strategien für den architektonischen, stadtplanerischen Umgang mit ihr aufzeigen.

In Blick auf die Stadt, in der 3. Etage, sind Ansichten der Stadt zusammengestellt. So, wie sie sich zeigt, aber auch so, wie sie gesehen werden kann, gleichsam als Möglichkeits-form. Zwei Beiträge von Künstlern, Heike Klussmann* mit einer Lochkameraaufnahme aus dem Haus des Lehrers und Erik Steinbrecher* mit dem Videofilm eines fahrenden Autos, ergänzen die Bilder.

Architekturen, in der 4. Etage, versammelt eine Auswahl singulärer Darstellungen verschiedener Projekte, Querbezüge erlaubend, extrahiert aus ihrem urbanen Kontext, als ob sich die Stadt für einen Moment abschütteln liesse.

Methoden schliesslich, in der 5. Etage, skizziert acht Strategien, Werkzeuge auf, die das architektonische Entwerfen in der Stadt begleiten.

Verteilt auf drei Geschosse stehen drei Modelle. Sie sind in Zusammenarbeit mit dem Industriedesigner Martin Wipperfürth* für die Ausstellung realisiert worden.

Urs Füssler, Architekt.

Berlin, August 2002