Urs FüsslerPotsdamer Vortrag: das Carambole-PrinzipMagazin B → ( « .., 43. Dia, .. » )

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...in die Beschreibung einer Kamerafahrt längs der Leipziger Strasse. Ich werde noch einmal erläutern, was man hier sieht. Da sind schmal und vertikal, in Bildmitte, die vier neuen Gebäudescheiben. Sie gliedern den bestehenden Stadtraum der Leipziger Strasse mit den benachbarten Hochhäusern, so dass fünf verschiedene neue Stadträume entstehen, Kammern. Sie werden durch das grosse Oval des Reisfelds verbunden, durch das die, in Anführungszeichen, Landstrasse führt, und ringsherum: das Motodrom. Vor den Gebäuden der Südseite der Leipziger Strasse sind auf dem Gehweg blaue Punkte sichtbar, sie stehen für eine Reihe von Figuren, ausgedachte Figuren, die sich von Westen nach Osten bewegen. Gemäss der Zeit, die dabei vergeht, ist rot der jeweilige Stand des Zählwerks der Kamera und orange der jeweilige Betrachtungswinkel eingezeichnet. Das soll hier allerdings nicht weiter ausgeführt werden, aber es ist die Idee, sozusagen eine räumliche, städtische Situation, eine Geschichte, zwischen einem Mann und zwei Frauen, während dieser Strecke zu erzählen. Es ist keine wilde Geschichte, aber eben eine Geschichte vor dem Hintergrund einer städtischen Silhouette, besser innerhalb einer städtischen Situation, nämlich zwischen den bisher existierenden Bauten - das sind diese Einkaufszentren, die es da gibt, zweigeschossig - und den neuen Gebäuden, mit dem Reisfeld im Vordergrund, aus der Perspektive eines langsam fahrenden Autos.

Das nächste Dia.

Plan: © Urs Füssler, Isabel Heyden